Modulbau in Spur N - der erste Modulkasten

Nach Besuch einiger Modellbahnausstellungen, eingehendem Studium verschiedener Websites zum Thema Modulbau, sowie anderer Publikationen, kam ich nach längeren Überlegungen zu dem Schluss, die neuen Module aus mehrschichtig verleimtem Sperrholz zu bauen (Muliplex-Holz). Dazu ließ ich mir im Holzfachhandel meines Vertrauens aus 18 mm starkem Material 100 mm breite Leisten für die ersten zwei Modulkästen sägen. Durch einen Übermittlingsfehler meinerseits wurden die Längsleisten genau 1000 mm lang. Rechnet man noch die Materialstärke von 2 x 18 mm für die Kopfstücke hinzu, so ergibt sich die Modullänge von 1036 mm. Daher das krumme Längenmaß.




Bild 1:
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Rahmenteile provisorisch aneinander gelegt Als ich mit dem Holz zu Hause ankam, legte ich die Teile beider Modulkästen lose aneinander, um die Maßhaltigkeit zu überprüfen. Dabei stellte ich fest, dass alles passte und nur eine Querstrebe in der Modulmitte ausreichen würde. Gerechnet hatte ich zuvor bei einer Modullänge von etwa 115 cm mit zwei Querstreben.
Bild 2:
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Rahmenteile provisorisch aneinander gelegt Das Gleiche noch mal von der Seite.
Bild 3:
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fertige_modulmittelstrebe.jpg Um die Kabel innerhalb des Moduls später ordentlich verlegen zu können, sah ich an vier Stellen der Mittelstrebe öffnungen in der Größe von 10 x 20 mm vor. Ich hoffe, damit auszukommem. Bei einem älteren Segmentbahnfof reichten sie jedenfalls völlig.
Die Bilder 3 und 4 sind in der Vergrößerung zwar etwas unscharf, zeigen aber deutlich die Aussparungen und Bohrungen in der Mittelstrebe und dem Kopfteil.
Bild 4:
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fertiges_modulkopfteil.jpg Das Kopfteil ist ebenfalls vorbereitet zum Einbau. Die 3 großen Löcher dienen der Befestigung der Module untereinander. Davon werden aber immer nur zwei benötigt. Je nach dem, ob ein normales Modul mit 360 mm, oder ein schmales mit nur 226 mm angeschlossen werden soll. Nähere Erklärungen hierzu erfolgen später an anderer Stelle.
Bild 5:
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fertiger_modulkasten_frontansicht.jpg Hier ist der erste fertige Modulkasten mit einem Deckel aus 5 mm Sperrholz. An dem kleinen roten Punkt wollte ich eigentlich eine Zentrierbohrung angbringen. Doch dies misslang mir später gründlich, weil genau an dieser Stelle eine längere Schraube steckte. Das bemerkte ich aber erst, nachdem die erste Lage der Korkmatte auf dem Deckel klebte. Also musste ich mir etwas Anderes überlegen.
Bild 6:
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fertiger_modulkasten_innenansicht.jpg Der selbe Modulkasten von innen. Deutlich sind die Kabel-Durchführungen zu erkennen.
Bild 7:
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missglueckte_passbohrungen.jpg Auf Bild 7 sind deutlich 3 Löcher nebeneinander zu erkennen (das größere unten ist eines der drei Befestigungslöcher). Das Mittlere ist die missglückte erste Passbohrung. Die beiden äußeren Löcher liegen genau unter der Gleismitte der 2-gleisigen Strecke und waren für die Aufnahme von je einem 5 mm Holzdübel vorgesehen. Beim Zusammenschrauben der beiden Module passte auch alles in der Höhe. Nur hatten die beiden Teile einen seitlichen Versatz von etwa 2 mm. Das konnte so natürlich nicht bleiben.
Bild 8:
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endgueltige_passung.jpg Beim dritten Versuch schraubte ich die beiden Module passgenau zusammen und bohrte dann von innen, an halbwegs ausgemessenen Stellen, zwei 5 mm Löcher durch die Kopfteile. Nachdem die Verschraubung wieder gelöst war, kam in jedes Modulteil ein mit etwas Leim bestrichener 5 mm Holzdübel. Den überstehenden Leim entfernte ich sofort und hatte dann am nächsten Tag keine Probleme die beiden Module passgenau zu verbinden.
Die Schraubzwinge und das obere Brett haben eine andere Funktion, die ich später erläutern werde.

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