Umbau des Bahnhofs Blumenfelde
Begonnen am Wochende 06.-07.10.2007, noch nicht abgeschlossen
Vorwort
Ursprünglich konzipierte ich die zwei Kernmodule des Bahnhofs Blumenfelde (inzwischen heissen sie "Blumenfelde-Mitte-West" und "Blumenfelde-Mitte-Ost") nur als Durchgangs-Bahnhof, den ich sowohl an einer eingleisen, als auch an einer zweigleisigen Strecke betreiben kann. Nachdem ich rechts das S-Bogenmodul "Blumenfelde-Ost" und links das Weichenmodul "Blumenfelde-West" anfügte, ist Blumenfelde auch als vollwertiger Endbahnhof nutzbar. Nun können von beiden Richtungen alle drei Bahnsteiggleise erreicht werden. Bedingt durch die Modul-Bauweise wurde der Bahnhof mit etwa 3,33 Meter länger, als eigentlich nötig. Bei besserer Vorausplanung und anderer Moduleinteilung wären es weniger als 3 Meter gewesen. Andererseits hätte ich bei gleicher Länge etwa 50 cm längerer Bahnsteiggleise erhalten.
Gründe für den Umbau
Bereits seit Längerem störten mich einige Planungs- und Baufehler. Diese waren:
1.) Die Weiche "W6" zum rechten Ladegleis (Gleis 1) verkürzte die Nutzlänge des nörlichen Streckengleises (Gleis 2).
2.) Die Weiche "W7" verkürzte die Nutzlänge des Ausweichgleises (Gleis 5) ebenfalls.
3.) Durch die Lage der Weiche "W7" war die Anordnung der Nebengleise (Ladegleise) nicht logisch und schaltungstechnisch schwer zu beherschen.
Maßnahmen
Nachdem ich am Freitag 05.10.2007 meine Plan-Änderungen noch mal durchdacht und anschließend eine Nacht darüber geschlafen hatte, begann der eigentliche Umbau am folgenden Samstag (06.10.2007). Hierbei wurden auf den beiden Kern-Modulen "Blumenfelde-Mitte-Ost" und "Blumenfelde-Mitte-West" Veränderungen vorgenommen. Dies gelang mir relativ leicht, weil die Bahnhofsgleise bisher nur aufgeklebt, aber noch nicht eingeschottert waren. Die Änderungen an den elektrischen Anschlüssen waren da schon etwas umfangreicher..
Hier sind nun die Details:
1.) Die Weiche "W6" zum rechten Ladegleis wurde ausgebaut und durch ein gerades Gleis ersetzt. Hierdurch ist das nördliche Streckengleis (Gleis 2) nun mit etwa 117 cm fast gleich lang wie das südliche Streckengleis (Gleis 3). Das Ladegleis selbst wurde an dieser Stelle ebenfalls komplett entfernt. Es findet sich zukünftig auf der linke Seite des Bahnhofs.
2.) Auch die Weiche "W7" wurde ausgebaut. Nun ist Gleis 5 mit etwa 102 cm lang genug für die meisten meiner Personenzüge.
3.) Die Weiche "W8" und alle folgenden verblieben an ihren bisherigen Positionen. Hinter dem abzweigenden Strang von "W8" wurde eine neue Weiche eingebaut. Hieraus gehen nun die zwei Ladegleise hervor. Das Gleis im geraden Strang liegt am hinteren Ende seitlich an der Laderampe. Der Rest bis zur Weiche ist dabei lang genug, um ihn als Abstellgleis nutzen zu können. Das Ende des Gleises im gebogenen Strang liegt ebenfalls seitlich an der Laderampe und endet an der Kopframpe. Das vordere Teilstück bis zur Weiche wird demnächst als Ladestraße eingerichtet. Ein Schuppen ist auch vorhanden (Selbstbau aus Pappe). Er steht direk auf der Laderampe und kann sowohl von beiden Gleisen, als auch von der Straßenseite erreicht werden. Hiermit sind die vorderen Ladegleise wohl fertig.
Ergebnisse
Hier sind nun die bisherigen Ergebnisse des Umbaus:
1.) Der Haus-Bahnsteig am nördlichen Streckengleis (Gleis 2) kann nun über die volle Länge des Gleises mit etwa 117 cm ausgedehnt werden. Hier ist aber noch lange nicht Schluss. Bei Bedarf kann der Bahnsteig in beiden Richtingen bis zum Modulende verlängert werden. Theoretisch wären es dann rund 204 cm !
2.) Gleis 5 ist nun knapp 102 cm lang. Davon verbleibt eine maximale Nutzlänge von etwa 1 Meter und eine effektive Bahnsteiglänge von 95 cm. Ein Personenzug mit vier langen Wagen nutzt diese äber nicht ganz aus.
3.) Die beiden vorderen Ladegleise konnten durch das neue Weichenmodul verlängert werden.
Beim Umbau des Bahnhofs wurden zwei Weichen aus- und eine neu eingebaut. Hierdurch änderte sich die Zählrichtung der Weichen. Das Ergebnis zeigt der neue Stromlaufplan. Gezählt habe ich wieder von rechts nach links und von oben nach unten. Dabei konnte ich es so einrichten, dass Weichen, welche eine direkte Gleisverbindung herstellen, hintereinander liegen.
