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Mein Aktuelles Projekt: Modulbau in Spur-N

Nach längerer Modellbahnbau-Abstinenz reifte in mir der Gedanke mal wieder etwas Neues zu schaffen. Ideen dazu hatte ich reichlich, aber leider zu wenig Platz. Deshalb war mir schnell klar, dass ich nur mit einer teilbaren und transportablen Modelleisenbahnanlage zum Ziel kommen würde, die ich bei Nichtbetrieb im Keller verstauen könnte. Weil ich bereits in der Vergangenheit einige gute Erfahrungen mit einer Segmentanlage sammeln konnte, kam ich zum Modulbau in Spur-N

Eine kleine Bastelei: Kehrschleife zur LEGO-Eisenbahn

Als einer meiner Neffen gegen Ende des Jahres 2004 beim Aufbau seiner neuen LEGO-Eisenbahn durch den Einbau einer Diagonalen in ein Standard-Oval einen Kurzschluss produzierte, wurde ich telefonisch um Rat gefragt, um das Problem zu lösen. Nachdem dies durch Entfernung der Diagonalen beseitigt war, machte ich mir so meine Gedanken, wie dieses Problem künftig kindgerecht zu verhindern sei. Nach einigen vergeblichen Versuchen gab ich es auf, die Diagonale im Oval zu entschärfen. Die Bedienung wäre zu kompliziert geworden. Stattdessen besann ich mich auf meine Erfahrungen beim Bau einer einfachen Kehrschleifen-Schaltung, wie ich sie seit Jahren im 2-Schienen-2-Leiter-Betrieb anwende. Das Ergebnis meiner Bemühungen ist eine Kehrschleife zur LEGO-Eisenbahn.

Eine Design-Studie: Schatten-Bahnhof einmal anders

Die Idee einer Drehscheibe als Schatten-Bahnhof ist nicht von mir. Vielmehr sah ich das Prinzip vor einigen Jahren auf einer Modellbahn-Ausstellung in Dortmund bei einem britischen Verein, dessen Namen ich mir leider nicht gemerkt habe.
Damals hatte die Drehscheibe ca. 1 Meter im Durchmesser und war mit drei H0-2-Leiter-Gleisen belegt. Sie diente dem Betreiber einer sehr schönen Modulanlage nach britischem Vorbild der Epoche 1 dazu, am Ende der zweigleisigen Strecke komplette Züge auf ihr abzustellen und vor der Rückfahrt zu drehen.
Meine weiteren Gedanken dazu sind eher eine Design-Studie für Spur-N, als ein tatsächlich gebautes Modell.

Meine älteren Projekte:

Ovalingen - die Ovalinger-Kreis-Bahn (OKB) mit Haltepunkt Nord (Freilichtmuseum)
(in Form einr geklappten Acht, mit Erweiterungsmöglichkeiten im hinteren Tunnelbereich)

Diese ist meine bisher schönste Anlage und die erste, die nicht wieder abgbaut werden musste. Sie wurde als Kleinanlage in offener Rahmenbauweise errichtet und existiert Dank ihrer geringen Abmessungen noch heute. Auch wenn ich sie nur selten in Betrieb habe, ist sie für mich wenigstens ein schöner Wandschmuck. Und damit wäre auch schon meine platzsparende Aufbewahrung erwähnt: "Ovalingen hängt wie ein dreidimensionales Bild an einer freien Wandfläche". Hier gehts zum Anlagenbericht.

Von Klein-Eumelbach über Mittendorf nach Prüddelhausen und wieder zurück
(eine fast raumfüllende N-Anlage in meiner zweiten, etwas größeren Wohnung)

Diese Anlage wurde schon vor einigen Jahren abgebaut. Doch dafür gibt es hier eine ausführliche Beschreibung mit einigen - halbwegs brauchbaren - Fotos. Leider ist die Qualität der Bilder nicht optimal, weil es eingescannte Dias sind, die teilweise unter ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen aufgenommen wurden !

Wohnzimmer-Bücherregal-Anlage als zweigleisige Paradestrecke

Als ich im Spätsommer 1982 mit meiner Verlobten (meiner heutigen Ehefrau) die erste eigene Wohnung bezog, hatte ich noch umfangreiche Pläne zur Gestaltung einer Modelleisenbahn im Kopf und auf dem Papier.
Doch zuerst ging es darum, die Wohnung mit dem Nötigsten einzurichten. Schränke im Wöhnzimmer erschienen uns damals als zu klobig und unflexibel. Stattdessen wurde dort eine große, breite über-Eck-Regalwand mit den Maßen 160 x 450 cm aufbaut. Das unterste Brett lag dabei auf einer Höhe von etwa 130 cm über dem Fußboden. Hoch genug, um darunter noch eine Sitzgruppe, einen Basteltisch und Kleinmöbel unterzubringen. Und auf die unterste Ebene der Regalwand kam meine Modelleisenbahn als Regalanlage.